Gemeinsam trauern und gedenken

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Trauerfeier und Kranzniederlegung

Sonntag, 1. September 2024

„Alles verändert sich mit dem, der neben einem ist oder neben einem fehlt.“
Sylke-Maria Pohl

In zwei bewegenden Zeremonien haben die Solingerinnen und Solinger am Sonntag der Opfer gedacht, die am 23. August 2024 während der Feier zum 650-jährigen Stadtjubiläum durch einen Anschlag am Fronhof getötet wurden.

450 Menschen begrüßte Oberbürgermeister Tim Kurzbach im Theater und Konzerthaus, darunter Angehörige der Opfer, Verletzte, Einsatzkräfte sowie Bürgerinnen und Bürger. Aus Berlin reisten Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz an, aus Düsseldorf NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst. Auch Vertreterinnen und Vertreter der Bundes- und der Landesregierung und der Parlamente in Berlin, Düsseldorf und Solingen sowie Akteurinnen und Akteure aus der Stadtgesellschaft erwiesen den Opfern ihre Ehre.

Das Streichquartett der Bergischen Symphoniker begleitete das Trauergedenken durch Musikstücke. Superintendentin Dr. Ilka Werner und Stadtdechant Michael Mohr richteten sich mit geistlichen Impulsen an die Zuhörerinnen und Zuhörer.

Nachdem Oberbürgermeister Kurzbach, Bundespräsident Steinmeier und Ministerpräsident Wüst im Theater und Konzerthaus zu den Menschen gesprochen hatten, besuchten sie zusammen mit den anderen Gästen aus Berlin und Düsseldorf den Fronhof. Dort standen am Ort der Tat drei Kerzen. Der Bundespräsident, die Bundesregierung, der Bundestag, die NRW-Landesregierung, die Stadt Solingen sowie der Opferschutzbeauftragte ließen Kränze niederlegen. Ein Glockenschlag läutete eine Schweigeminute ein.

Im Anschluss wurde die Arbeit der Einsatz- und Rettungskräfte sowie der Seelsorgerinnen und Seelsorger gewürdigt. Diese erhielten für ihren Einsatz in der Tatnacht sowie in den Tagen danach kräftigen und lang anhaltenden Applaus von den Gästen sowie von den Besucherinnen und Besuchern.